Ich habe heute eine Menge telefoniert und meine Ohren klingeln immer noch: Beethovens „Für Elise“ als blecherne Verbindungsmusik, beim nächsten „Bruder Jakob“ – ebenfalls blechern und schrill. Wie schön war es da, bei der Volkssolidarität einen freundlichen Schlager unter dem Motto „Gemeinsam geht vieles besser“ zu hören. Da hatte ich das Gefühl, dass man dem Anrufer wohl gesonnen ist. Man müsste sich öfter mal selbst in seinem Unternehmen weiter verbinden lassen, um diesem kleinen, aber nervenden Problem auf die Spur zu kommen. Eine freundliche, gefällige Musik einzustellen, ist heute kein großer Aufwand mehr. Viele Unternehmen lassen sich sogar psychologisch durchdachte Verbindungs- bzw. Wartemusik einrichten. Man könnte doch auch spannende Angebote oder Neuigkeiten aufs Band sprechen und so seine Kunden nicht nur warten lassen, sondern sogar für bestimmte Themen oder Produkte begeistern. IP
PS: Im Rahmen meiner Texterschule durfte ich mir vor ein paar Jahren Wartegeschichten für die Deutsche Bahn ausdenken IP