Mit dieser spannenden Frage hat sich der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmer in seiner Studie „Wohntrends 2030“ beschäftigt. Dabei wurden mittels einer deutschlandweiten Befragung die Wohnwünsche verschiedener Bevölkerungsgruppen analysiert.
Hier eine kleine Auswahl der prognostizierten Entwicklungen:
Das Zuhause der Zukunft wird ökologischer. Zum einen durch eine klimafreundlichere Energieversorgung zum anderen durch die zunehmende „Vergrünung“ der Städte.
Ein großes Thema ist der demographische Wandel – künftig wird bezahlbarer, seniorengerechter Wohnraum gebraucht – vor allem in den Städten. Hinzu kommen Alternativen zum Pflegeheim, wie Pflege-Wohngemeinschaften. Mehrgenerationenprojekte und Senioren-WGs bleiben dagegen (leider) die Ausnahme.
Der Mieter selbst wird stärker in die Gestaltung seiner Wohnung miteinbezogen. Flexible Grundrisse, fertige Module und Baukastensysteme sorgen dafür, dass sich die Wohnung den Ansprüchen seiner Bewohner anpasst. Übrigens: Einer unserer Kunden bietet bereits ein solches System an. Unter dem Motto „Wohnen nach Maß“ können sich Mieter ihre Wohnung selbst zusammenstellen.
Unsere Zeit wird immer knapper. Klar, dass wir da lange Wege vermeiden wollen. Deshalb soll sich unser Zuhause in der Nähe von Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen befinden.
Angesichts veränderter Familienstrukturen gewinnt eine „gute Nachbarschaft“ immer mehr an Bedeutung. Wer sich eine Wohnung sucht, schaut sich verstärkt auch das Wohnumfeld an.
Die Rolle des Vermieters selbst wird sich ebenfalls wandeln bzw. erweitern: Und zwar vom Verwalter zum Gestalter ganzer Wohnquartiere, der verstärkt auf die individuellen Vorstellungen seiner Mieter eingeht.
Quelle: www.web.gdw.de/service/publikationen/1963-gdw-branchenbericht-6-studie-wohntrends-2030